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Schädlingsbekämpfung Brodowski: Biene und Wespe
Schädlingsbekämpfung Brodowski: Biene und Wespe
Störenfried Wespe und die guten Bestäuber Biene und Hummel. Schädlingsbekämpfung Brodowski klärt auf.
Schädlingsbekämpfung Brodowski: Wespe als Störenfried im Sommer
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Schädlingsbekämpfung Brodowski: Bienen als Bestäuber
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Schädlingsbekämpfung Brodowski: Hummel ein wichtiger Bestäuber
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Wespen, Biene und Hummel im direkten Vergleich

Wespen vs. Biene und Hummel (Störenfriede und Bestäuber)

Eine große Bedeutung in der Schädlingsbekämpfung hat der alljährliche Befall unserer Gärten und Terrassen mit verschiedenen Vertretern der Hautflügler. Dabei sind die Vertreter der Gattung der Kurzkopfwespen (Vespula) die eigentlichen Störenfriede. Sie sind zum Teil aggressiv und ständig auf der Suche nach Nahrung. So sind die deutsche Wespe oder auch die gemeine Wespe durchaus in der Lage eine Kaffeetafel im Garten zu sprengen oder das Frühstück auf der Terrasse zu verleiden. Ein Kindergeburtstag im Garten kann sich schnell zum Drama entwickeln zumal viele Menschen eine Allergie auf Wespenstiche haben. Jetzt ist für die Schädlingsbekämpfung die Zeit der Dauerbereitschaft, denn mit einem Wespenproblem am Haus oder im Garten hört der Spaß auf und eine Abhilfe ist notwendig.

Für die Schädlingsbekämpfung beginnt das Jahr der Hautflügler bereits Mitte April, wenn die Tagestemperaturen die 15 Grad übersteigen und die ersten Bienen und Wespenflüge einsetzen. In dieser frühen Phase des Jahres sind verschiedenste Arten zu beobachten und nur wenige sind im Zusammenleben mit dem Menschen von Bedeutung. Es ist fast unmöglich sie alle zu kennen oder zu bestimmen, aber die nächsten Zeilen sollen eine kleine Übersicht geben, damit die Vielschichtigkeit unserer heimischen Wespen- und Bienenarten erkennbar wird.

Die Ordnung der Hautflügler umfasst ca. 156 000 Arten in 132 Familien. Die Ordnung der Hautflügler besteht aus zwei Unterordnungen, den Pflanzenwespen (Symphyta) und den Taillenwespen (Apocrita). Die Taillenwespen weisen eine markante Einschnürung zwischen Brustabschnitt und Hinterleib auf. Eine Teilgruppe der Taillenwespen sind die Stechimmen (Aculeata). Hier ist der ursprüngliche Legestachel in einen Wehrstachel umgebildet. Damit beginnt das eigentliche Problem, denn dieser Wehrstachel ist das Synonym für die Gefährlichkeit der Wespen und Bienen. Innerhalb der Teilordnung der Stechimmen sind von wesentlicher Bedeutung die Überfamilien der Wespenartigen (Vespoidea) und die Überfamilie der Bienenartigen (Apoidea). In diesen Gruppen finden wir unsere Hauptarten der Wespen bzw. der Bienen.

Strukturell unterscheiden sich Bienen und Hummeln von den Wespen durch ihre ausgeprägte Körperbehaarung, die dem Einsammeln der Pollen dient. Das wichtigste Unterscheidungsmerkmal ist die Verbreiterung des obersten Fußgliedes der Hinterbeine, die dem Auskämmen von Pollen aus der Hinterleibsbehaarung dient. Die Weibchen der Beinsammler besitzen auffällig behaarte Hinterbeine (Honigbienen) die der Bauchsammler charakteristische Bauchbürsten (Mauerbienen). Durch die Übertragung des Pollens zwischen den Blüten erfüllen Bienen und Hummeln die wichtige Aufgabe der Bestäubung.

Innerhalb der Überfamilie der Vespoidea ist von besonderer Bedeutung die Familie der Faltenwespen (Vespidae). Dieser Familie sind alle relevanten Gattungen untergeordnet. Die Vespidae unterteilen sich in die Gattungen der Hornissen (Vespa), der Langkopfwespen (Dolichovespula) und der Kurzkopfwespen (Vespula). In der Gattung der Kurzkopfwespen finden wir nun unsere relevanten Störenfriede, die gemeine Wespe (Vespula vulgaris) und die deutsche Wespe (Vespula germanica). Diese beiden Arten sind der Hauptgrund für eine Kollision zwischen Menschen und Hautflüglern. Sie sind die entscheidenden Schädlinge, die in den meisten Fällen zu einer Bekämpfung Anlass geben. Sie bewohnen gerne dunkle Hohlräume wie Dachböden, Rollokästen oder Fassadenhohlräume. Ihre Völker werden sehr stark mit bis zu 10000 Individuen und sind ständig auf Nahrungssuche. Dabei fliegen sie sowohl süße Speisen, als auch eiweißreiche Nahrungsquellen an und werden in der Begegnung mit dem Menschen nicht nur lästig, sondern auch gefährlich. Das steigert sich besonders zum Ende der Vegetationsperiode im August, wenn die Anzahl der Wespen im Volk ihr Maximum erreicht und der Ausflug der Jungköniginnen und Drohnen stattfindet.

Bei der Bekämpfung stehen uns eine ganze Reihe Möglichkeiten zur Verfügung die am Ende immer eine Auslöschung des jeweiligen Volkes zur Folge hat. Das ist immer notwendig, wenn die Gesundheit des Menschen gefährdet ist. Um diesen Umstand zu vermeiden bleibt, als eleganteste Möglichkeit eine frühzeitige Ansiedlung eines Wespenvolkes zu vermeiden. Dabei sollte man auf Flugaktivität bereits im Frühjahr achten. Jetzt kann man durch gezielten Verschluss der Zugflugöffnungen eine Ansiedlung vermeiden.

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